Linkbuilding in 2018 – Woher bekommt man noch hochwertige Links?
Linkbuilding in 2018: 3 Strategien
Viele Suchmaschinen-Optimierer sagen heutzutage, dass Links tot sind. Ebenso soll Suchmaschinen-Optimierung tot sein. Allerdings hört man das nur von Personen, die es noch nie geschafft haben, eine Internetseite wirklich gut zu ranken. Für ein gutes Ranking sind Links essentiell. Nichtsdestotrotz haben sich die meisten selbsternannten Experten der On-Page-Optimierung und Texterstellung gewidmet. Schließlich wisse man bereits alles über Links und Offpage.
In der Realität sieht dies oftmals anders aus. Die Webseiten der Experten ranken häufig für gar kein Keyword. Woran das liegt, ist einfach zu erklären. Es fehlen themenrelevante und hochwertige Links. Schließlich sind diese immer noch ein extrem starkes Rankingsignal. Ich ranke einige Internetseiten allein durch Linkbuilding.
Auf was für Links sollte man setzen?
Nicht jeder Link hat einen positiven Effekt. Denn beim Linkbuilding gilt nicht, dass mehr Links auch gleich mehr bringen. Dadurch, dass Linkbuilding deutlich komplizierter wurde, kaufen sehr viele Webseitenbesitzer diese nun ein. Allerdings ist die Qualität in den meisten Fällen minderwertig. 20 hochwertige Links sind viel mehr wert als 20.000 minderwertige Links.
Doch es ist nicht nur so, dass man teilweise gar keinen Effekt sieht, sondern es kann auch dazu kommen, dass Ihre Internetseite von Google abgestraft wird. Dadurch werden Sie einen massiven Trafficverlust erleiden. Damit dieser Worst-Case-Fall nicht eintritt, gibt es viele Dinge zu beachten.
Nachfolgend bekommen Sie drei unterschiedliche Linkbuilding-Strategien vorgestellt. Durch diese Strategien erhalten Sie hochwertige Links und müssen sich nicht um eine Abstrafung sorgen. Die erste Strategie ist für Anfänger gedacht. Im Prinzip kann diese Strategie als Fundament der Linkpyramide angesehen werden.
Anschließend erfahren Sie eine Strategie für Fortgeschrittene und letztlich eine für Experten. So können Sie sehr professionell Linkaufbau betreiben, ohne dass Sie sich besonders stark mit der Materie auseinandersetzen müssen.
Strategie 1: Linktausch über reale Firmen und Partner
Linktausch über reale Unternehmen.
Linktausch ist immer noch ein Quick-Win im Bereich SEO. Allerdings gilt auch hier die Prämisse, dass Sie es auf keinen Fall übertreiben sollten. Denn massiver Linktausch wird auch von Google abgestraft. Deswegen sollten Sie darauf achten, dass Sie Links nur mit Unternehmen tauschen, die relevant für Ihr Geschäft sind.
Google ist mit der Zeit sehr schlau geworden. Die Suchmaschine kann Zusammenhänge inzwischen besser verstehen. Beispielsweise würde Google verstehen, dass ein Link von einem Krawatten-Online-Shop auf ein Taxi-Unternehmen und vice versa sehr unwahrscheinlich ist.
Sollten Sie bereits Partner haben, dann bitten Sie diese darum, auf Ihre Internetseite zu verlinken. Allerdings haben Online-Unternehmen anfangs oftmals keine Kontakte. Inzwischen gibt es hierfür unterschiedliche Plattformen und Netzwerke, um sich entsprechend auszutauschen. Empfehlenswert ist hier Firmenpartnerschaft. Denn die angemeldeten Unternehmen sind auch auf der Suche nach einer Kooperationsmöglichkeit.
Zudem könnten Sie die Kooperation ausweiten. Sie müssen auf gar keinen Fall ausschließlich beim Linktausch bleiben. Beispielsweise können Sie zusammen Webinare halten, Blogbeiträge schreiben oder sich unterstützen, wo es nur geht. Langfristige Kooperationen sind immer die gewinnbringendsten.
Strategie 2: Links der Konkurrenz nachbauen
Gute Rankings können auch nur durch Links erreicht werden.
Eine sehr beliebte Vorgehensweise für fortgeschrittenes Linkbuilding ist das Stehlen der Links von den Konkurrenten. Schließlich spiegelt die Top 10 ein Gesamtbild wieder, was Google mag. Niemals sollte man gegen Googles Willen arbeiten. Deswegen nimmt man sich nun jede einzelne Seite in der Top 10 vor und untersucht deren Backlinks.
Hierfür gibt es unterschiedliche Tools. Ich persönlich nutze gerne Ahrefs. Allerdings ist dies sehr kostspielig. Ein anderes Tool, das etwas günstiger ist, ist Majestic oder auch das LinkResearchTool. Im Prinzip erledigt das Tool die meiste Arbeit. Sie müssen lediglich die URL-Adresse des Konkurrenten eingeben und sich dann die Backlinks anzeigen lassen.
Jedoch dürfen Sie nicht davon ausgehen, dass die Konkurrenten korrektes Linkbuilding betrieben haben. Deswegen empfehle ich, dass Sie immer nur die besten Links nachzubauen. In Ahrefs werden diese sofort sortiert und in Majestic ebenfalls.
Wenn der Konkurrent, beispielsweise, einen Link durch ein Forum bekommen hat, dann versuchen Sie in dem gleichen Beitrag auch einen Link zu setzen. Wenn der Konkurrent themenrelevante Bloglinks hat, dann versuchen Sie dies auch.
Allerdings ist es in der Praxis nicht immer möglich, alle guten Links nachzubauen. Das ist der Fall, wenn der Konkurrent viele Gastbeiträge auf anderen Internetseiten veröffentlicht. Doch auch hier gibt es eine entsprechende Lösung. Schauen Sie, auf welche Seiten die Seite verlinkt. Angenommen, der Konkurrent veröffentlicht auf der Seite XY einen Beitrag und in dem Beitrag wird auch noch auf andere Seiten verlinkt.
Besuchen Sie diese Seiten und versuchen Sie dann von diesen Seiten Links zu bekommen. Auch Blogkommentare sind in gewissen Fällen nützlich und können für diesen Zweck oftmals genutzt werden.
Strategie 3: Die Linkscraper-Taktik
Linkstrategie für Experten: Linkscraper für hochwertige Links
Diese Taktik ist extrem hart, aber dafür sehr effektiv. Im Internet findet man immer wieder sehr hilfreiche Artikel. Diese haben oftmals viele Links. Wenn es nun solch einen Artikel in Ihrer Branche gibt, dieser Artikel aber nicht von Ihnen ist, dann hat der Konkurrent einen Vorsprung im Bereich Linkbuilding. Nun schreiben Sie diesen Artikel nach und fügen noch zusätzliche Informationen hinzu. Anschließend schreiben Sie alle Linkgeber an und weisen darauf hin, dass Sie einen viel besseren Artikel geschrieben haben.
In der Nachricht sollten Sie dann auch erwähnen, dass es doch viel besser für die Reputation der linkgebenden Seite wäre, wenn diese auf den besten Artikel verweist. In der Praxis funktioniert diese Strategie sehr gut, aber sie ist auch sehr zeitaufwändig.
Schließlich muss man erst einmal das Glück haben, dass es einen solchen Artikel gibt. Dann müssen Sie diesen Artikel um hilfreiche Informationen ergänzen, die linkgebenden Seiten heraussuchen und diese anschreiben. Der E-Mail-Kontakt ist am zeitaufwändigsten. Idealerweise hat man hierfür jemanden.
Damit Sie solche Inhalte erkennen, können Sie zwei Tools nutzen. Zum einen empfehle ich Buzzsumo. Buzzsumo kostet nicht viel Geld und sucht aktuelle Artikel zu einem gewissen Thema heraus, das Sie im Voraus angeben. Das Tool zeigt einem auch gleich die Anzahl an Links an, die der Artikel bekommen hat. Nun gehen Sie in Ahrefs oder Majestic und geben die URL dort ein.
Anschließend notieren Sie sich die linkgebenden Seiten, suchen die Kontaktdaten heraus und nehmen nach der Veröffentlichung Ihres Artikels Kontakt zu der Seite auf. Idealerweise erhalten Sie einen sehr hochwertigen und kostenfreien Link.
Abschließende Worte – Linkbuilding in 2018
Linkbuilding ist keine einfache Thematik. Wichtig ist, dass Sie hochwertige Links aufbauen. Nichtsdestotrotz sollten Sie mit Strategie 1 anfangen und sich dann langsam hocharbeiten. Mit der Zeit werden Sie auch sehen, dass sich Ihre Rankings verbessern. Normalerweise haben Links nach 3-4 Wochen einen ersten Effekt. Die Ergebnisse kommen folglich recht zügig. Wichtig ist auch, dass man nicht aufgibt. Linkbuilding ist nicht einfach, aber extrem effektiv!
Autorenprofil:
Leonard Brahm ist Inhaber und Gründer der Brahm SEO Agentur (https://brahm-seo-consulting.de/) und widmet sich dem Thema Suchmaschinen-Optimierung bereits seit 2013. Seine Agentur setzt nicht nur auf erfolgsbasiertes Online Marketing, sondern liefert auch kostenlos informativen Content – ebenfalls in Form von Webinaren.
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Das lästige Thema Linkaufbau sorgt bei mir für graue Haare 😉
Für mich ist es nach wie vor ein unheimlich großes un zugleich mächtiges Thema.
Der Artikel bringt aber wieder etwas Licht ins dunkel und ich werde versuchen den ein oder anderen Hinweis in meinen Projekten umzusetzen.
Daher vielen Dank für den Artikel und weiter so…
Hallo Kristian!
Freut uns, dass Ihnen der Artikel gefällt. Das Thema ist natürlich nicht einfach, aber wie so oft lohnt es sich „dranzubleiben“.
Viel Erfolg weiterhin.
Liebe Grüße
Alexander Kouba