Display Advertising vs. klassische Links

Display Advertising vs. Klassische Links

Der Sinn einer Internetseite ist natürlich dem Kunden einen Mehrwert und Informationen zu bieten. Dennoch soll und muss jede Webseite auch Profit machen, denn ohne diesen wird der Betreiber irgendwann die Motivation dazu verlieren. Doch wie wirbt man richtig? Und was ist zu viel des guten? In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen einen Pro und Contra Vergleich.

Was ist Display Advertising?

Damit sind alle grafischen Werbungen einer Internetseite gemeint. Meist werden darunter Banner gemeint. Es umfasst jedoch alle Arten der Illustration wie animierte oder bewegte Bilder, Zeichnungen, Banner, Header, Einblendungen, Pop Ups, Videos und auch sämtliche Werbedarstellungen in Videos. Kurz: Einfach alles, das zum Klicken animieren soll und nicht nur aus Text besteht.
Der Unterschied zu klassischen Links ist, dass eine grafische Werbeeinblendung meist nichts mit dem Geschriebenen zu tun hat.

  • Beispiel: Sie lesen diesen Text und auf einmal schiebt sich von der rechten Seite ein Bildschirmhohes Banner mit einer Werbebotschaft ins Bild. Das wird Sie irritieren und Sie werden wegklicken. Auf dieser riesigen Werbebotschaft wird wohl kaum die Botschaft stehen „Lies jetzt und sofort unseren anderen Text“. Sondern es wird etwas sein, das nicht dazu passt und reine Werbung ist, die keinen Mehrwert bietet.
  • Beispiel: Im Gegensatz dazu ist eine Werbung mit klassischen Links zielführender. Als Beispiel nehmen wir wieder diesen Text, in dem wir über Display Advertising schreiben. Nach der Einleitung würde sich also folgender Satz anbieten. „Eine gute Erklärung zum Display Advertising finden Sie auf der Homepage der Gründerszene. Begriff Display Advertising.“ In diesem Fall lesen Sie unseren Text und sofern Sie nähere Infos möchten, würden Sie auf den Link klicken. In diesem Fall werden Sie nicht irritiert sein, da der Hinweis im Verlauf des Textes klar herauskommt.

Natürlich dürfen Sie es nicht übertreiben und an vielen Stellen Links einfügen. Weniger ist mehr und denken Sie immer daran: Je mehr Sie anbieten, desto eher erzeugen Sie Verwirrung. Das gilt auch für die Navigation Ihrer Webseite. Haben Sie beispielsweise 3 Top-Menüs, dann noch eines in der Sidebar und hunderte Links im Footer Ihrer Seite, wird weniger geklickt, da die Leser aus Überforderung ganz wegklicken. Das gilt auch für Verkäufe. Bieten Sie 50 Dinge an, wird verhältnismäßig weniger gekauft, als bei 3 angebotenen Dingen. Doch nun zurück zum Thema.
Um die beiden Werbemethoden besser zu vergleichen, haben wir einen Pro-Contra-Vergleich gemacht.

Display Advertising:

  • + Auffälligkeit: Ganz klares Plus. Ein Banner oder ein Video ist nur sehr schwer zu übersehen und daher registriert defakto jeder Leser diese Werbung
  • ~ Klickstärke: Dass viele Leser die Werbung registrieren, sagt noch nicht aus, ob diese dann auch darauf klicken. Erfahrungsgemäß ist die Klickstärke bei Bannern eher schlecht, weil Sie je nach Design entweder bereits schon zu viele Informationen aussagen und zum anderen die User bereits glauben, dass es eine Werbung ist und erst recht nicht darauf klicken.
  • – Design: Handelt es sich um Banner von Unternehmen oder Affiliate Marketing Produkten, so haben Sie keinen Design-Spielraum. Die Farben und das Layout sind vorgegeben. Passt es nicht zu Ihrem Design, wird es Leser irritieren.
  • – Irritation: Eine Bannerwerbung hat meist nichts mit dem Inhalt der Seite zu tun. Daher sind Leser oft irritiert, was zum Wegklicken führen kann, bzw. zu der allgemeinen Annahme, dass Ihnen die Seite zunehmend nicht mehr gefallen wird.

Klassische Links

  • – Auffälligkeit: Links sind nicht auffällig. Überfliegt ein Leser die Seite, besteht die Gefahr, dass der Link übersehen wird. Man muss den Text also schon genau lesen, damit man auch auf den Link klickt.
  • + Klickstärke: So leicht er auch übersehen werden kann, desto höher ist jedoch die Klickstärke. Im Text wird über ein bestimmtes Thema geschrieben. Der Link im Text passt dazu. Oftmals wird in geschriebener Form bereits eine Erklärung darüber abgegeben, warum der Link jetzt geklickt werden soll. Erscheint das plausibel, so ist die Klickrate ungemein hoch.
  • ~ Design: Nun ja, Links kann man nicht designen. Sie können nur die Farbe eines Links vorgeben. Zum Beispiel etwas Auffälliges wie Rot. Dennoch ist das aber positiv, da es folglich immer zum Design Ihrer Seite passen wird.
  • + Irritation: Ein Link, sofern man es nicht in der Häufigkeit übertreibt, irritiert Leser nicht. Er bettet sich in den Text ein und erscheint wie ein Teil des Textes.

Fazit

Unseren Erfahrungen nach, überwiegen die Vorteile bei klassischen Links. Ein Banner hat meist einen zu starken Einfluss auf das Layout der Seite und führt im Verhältnis dazu nicht zum Gewünschten Ergebnis. Darum haben wir uns mehrheitlich zu Links entschieden.

Ihre Freunde und Partner

Alex und Valerie

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Alexander Kouba
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