Das Um und Auf – Ihre Corporate Identity
Heutzutage ist es nicht mehr so einfach sich aus der Masse hervorzuheben, denn die meisten Sachen gibt es in gleicher Weise oder ähnlicher Form schon. Das gilt nicht nur für herkömmliche Produkte, sondern auch für Dienstleistungen jeder Art. Auch Sie müssen sich in innerhalb Ihrer Branche von Ihren Wettbewerbern abheben.
Wofür brauchen Sie eine Corporate Identity?
Der erste Schritt, um sich in einer Branche durchzusetzen ist, einen einheitlichen öffentlichen Auftritt zu gestalten. Was das betrifft müssen Sie natürlich nicht das Rad neu erfinden. Man kann sich durchaus anschauen, wie sich andere Personen oder Firmen in der Öffentlichkeit präsentieren. Trotzdem sollten Sie hier vorab schon bedenken, eine eigene Linie zu finden. Alles was 1:1 kopiert wird fällt schnell auf und macht keinen guten Eindruck. Die Corporate Identity ist, wie der Begriff schon sagt, Ihre Identität bzw. die Identität Ihres Unternehmens/Geschäfts. Damit identifizieren Sie sich nicht nur selbst, sondern werden auch dementsprechend von Ihren Kunden identifiziert – und genau das ist das entscheidende. Aus diesem Grund ist es auch möglich, dass Sie mit einer gewissen Farbkombination ein bestimmtes Unternehmen verbinden, weil diese im Logo und im restlichen Auftritt des Unternehmens vorkommen. Bestes Beispiel: das Gelb und Rot von McDonalds. Es sind, wie in diesem Fall, oft nur Kleinigkeiten, die einen solchen Effekt bewirken. Wichtig dabei ist immer dabei zu bleiben und Teile der Corporate Identity nicht ständig zu ändern. Was glauben Sie wie „verwirrt“ die Leute wären, wenn McDonalds plötzlich die Farben oder die Form des berühmten M ändern würde?
Was sind die Schritte einer Corporate Identity?
- Bevor alles beginnt müssen Sie sich darüber im Klaren werden, was genau Sie anbieten und was Sie damit erreichen wollen. Was ist sozusagen der Zweck Ihres Unternehmens, Geschäfts, Produktes oder Dienstleistungen und was ist Ihre Vision? Dafür ist es notwendig auch über den Tellerrand zu blicken, um zu sehen was andere aus Ihrer Branche genau machen. So können Sie für sich festlegen was Sie besser oder anders machen können und was Sie von anderen unterscheidet.
- Nun müssen Sie entscheiden, wie Sie sich verhalten (auch Corporate Behavior genannt). Was für Schritte verfolgen Sie und was sind die Folgen davon? Wollen Sie eher professionelle Produkte/Informationen bereitstellen oder lieber etwas für Neueinsteiger? Wie präsentieren Sie sich? Wie und wo treten Sie auf? Wie kommunizieren Sie mit Ihren Kunden/Interessenten? Dieser Teil der Corporate Identity ist besonders wichtig, weil es hier um Ihre aktiven Schritte geht – sozusagen das, was direkt Ihre Zielgruppe betrifft.
- In weiterer Folge geht es um Ihr Corporate Design. Denken Sie hier nochmal an mein McDonalds Beispiel von vorhin. Wenn Sie sich für einen Stil entscheiden, bleiben Sie diesem unbedingt treu. Versuchen Sie mit gewissen Mitteln einen Wiedererkennungswert zu schaffen beispielsweise in dem Sie mit ein oder zwei bestimmten Farben arbeiten, Ihre Fotos immer den gleichen Hintergrund haben, immer dieselben Schriften, Formen usw. verwenden. Ihre Interessenten sollen schon nach einem einzigen Blick erkennen können, dass es sich hierbei um Sie handelt.
- Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen Sie sich um Ihre Kommunikation Gedanken machen. Wie bauen Sie Vertrauen innerhalb Ihrer Branche auf? Es gibt unterschiedlichste Wege, um nach außen hin zu kommunizieren: Social Media Plattformen, Werbung, Newsletter, Videos etc. Wichtig ist, dass Sie nicht versuchen etwas umzusetzen was nicht machbar ist. Besser ist es, wenn Sie sich für ein paar Kommunikationskanäle entscheiden und dort dafür regelmäßig präsent sind.
- Der vorletzte Punkt der Corporate Identity ist die „Unternehmenskultur“. Hier geht es darum, dass Sie im Laufe der Zeit Ihre eigene „Kultur“ entwickeln. Das sind neben dem Erscheinungsbild und Ihrem Auftritt auch die Werte die Sie nach außen repräsentieren. Es geht darum, etwas Einheitliches zu schaffen und somit auch Standfestigkeit und Selbstbewusstsein auszustrahlen.
- Anhand all dieser Bestandteile der Corporate Identity entsteht ein Image, welches Sie sich selber aufgebaut haben bzw. was andere von Ihnen denken. Die Art und Weise, wie Sie die vorigen Schritte umsetzen bestimmten schlussendlich welches Bild sich andere von Ihnen machen werden.
Corporate Identity ist, wie Sie sehen, das um und auf. Viele verbinden damit lediglich die Aufmachung und Gestaltung der eigenen Webseite, Produkte etc. aber ich hoffe, dass ich verdeutlichen konnte, dass in Wahrheit viel mehr dahinter steckt.
Viel Spaß bei der Umsetzung!
Ihre Freunde und Partner
Alex und Valerie
- WordPress – ein gutes CM-System? - 29. Februar 2016
- Die optimale Betreuung ihrer Facebook Fanpage - 16. Januar 2016
- Interview mit Laura Geisbüsch - 2. Januar 2016
Wie macht Ihr das mit dem CI? Was habt Ihr alles für den Auftritt nach außen? Ich meine jetzt ausser einer Webseite. Ich bin gerade am überlegen ob nicht alle meine Gäste in meinem Podcast ein T-shirt vom derinterviewer.com bekommen mit einen lässigen outsourcing Spruch somit kann das CI dann nciht nur von mir weitergetragen werden.
Hallo Thomas!
Das mit dem T-Shirt finde ich ist eine ausgezeichnete Idee! Im Moment sind wird dabei unseren Blog vom Design her etwas zu verändern und dadurch andere bzw. bessere Eyecatcher zu setzen. Diese wollen wir in unseren eigenen Produkten, die gerade in Planung bzw. Erstellung sind, dann natürlich beibehalten damit der Wiedererkennungswert bestehen bleibt. Idealerweise sollten noch andere Sachen wie z.B. Landingpages (die ja auch zu einem öffentlichen Auftritt dazu gehören) angepasst werden. Aber solche „Goodies“ wie du vor hast sind die ideale Werbung! 🙂
Lg Valerie